17.04.2020 - Strom in Katastrophenzeit
Dürre, Hitze und Waldbrände erschüttern die Medien, gefolgt von Tsunami und zerstörte Siedlungen durch übertretende Flüsse.
Die aktuellen Naturkatastrophen in den Medien häufen sich. Erst weit weg in anderen Kontinenten und nun auch noch in Deutschland. Wir sind machtlos und schauen zu, wie Existenzen zerstört werden und die Erde kaputt geht.
Man denk es trifft einen schon nicht, was aber wenn doch?
Angenommen der Fluss in der unmittelbaren Nähe tritt über, angenommen unsere Wälder brennen... Wie sollen wir reagieren, wenn innerhalb weniger Minuten alles zerstört ist? Was, wenn es von einer Sekunde auf die andere kein fließendes Wasser oder keinen Strom mehr gibt?
Dieses Thema begleitet mich schon eine sehr lange Zeit.
Auf YouTube habe ich schon oft Videos gesehen, in denen Menschen sich mit dem bestmöglichen behelfen, das verfügbar ist.
Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, eine Solarstation zu bauen, die autark Strom generiert, um Akkus und Kleingeräte betreiben zu können. Alles soll in einem tragbaren Koffer vorhanden sein, um Energie einspeisen und entnehmen zu können.
Durch meinen Abschluss auf einer Fachschule für Elektrotechnik hatte ich schon einmal die Grundkompetenz dazu. Also habe ich angefangen, die Box zu planen und alle Bauteile (möglichst kostengünstig) zusammen zu suchen.

Enthalten ist ein Laderegler, eine Gelbatterie 12V, Schalter, Ladebuchsen und ein Sicherungshalter.
Geladen wurde alles über ein 50W Solarpanel.
Seit dem Bau der Box steht diese im Hasenstall und hat lange Zeit unsere Powerbanks für Handys und Kameraakkus geladen. Ich musste die Box allerdings stilllegen, da die Batterie ausgelaufen ist.
Motivation habe ich auf jeden Fall!