16.05.2025 - RettMobil 2025

Rettmobil 16. Mai 2025

Am Freitag, den 16.05.2025 waren wir auf der #rettmobil2025 zu Besuch. Die Messe richtet sich an alle Hilfsorganisationen im internationalen Bereich für Humanitäre Hilfe. Neben einigen Fahrzeugen konnten neue Materialien und Hilfsmittel, sowie Fachliteratur angeschaut und erworben werden.
Für uns war leider nicht viel Neues dabei, was uns direkt interessieren würde. Alles mal anzuschauen war dennoch spannend.

Die folgenden Fotos zeigen ein Feuerwehrauto, eine Nasentamponade und ein Feuerwehrroboter.
- Das Feuerwehrauto wurde zu Übungszwecken für die ganz Kleinen Helfer/innen konzipiert. Alles nötige an Ausrüstung findet sich in Kinderformat auf dem "Bollerwagen". Neben einer Lichteranlage gibt es wie im Original auch ein Rolltor auf jeder Seite, sowie das Material im Inneren.
- Das mittlere Foto zeigt eine neue Version der Nasentamponade. Falls ein Patient Nasenbluten hat, welches nicht nach einigen Minuten aufhört, kann die Nase damit vollständig abgedrückt werden. So wird die Wunde verschlossen und kein Blut kann mehr nach vorne aus der Nase laufen oder durch den Rachen verschluck werden. Leider wurden wir vom Preis etwas abgeschreckt. Über 60€ soll eine Tamponade kosten.
- Der Feuerwehrroboter kann anstelle von Menschen in schwer zugängliche Bereiche fahren und dort Aufklärungsarbeit, Löschangriffe und Messungen durchführen. Er ist für sehr viele Szenarien vorbereitet und hält deutlich länger und mehr als ein Mensch aus.

In einer anderen Halle konnte man neue Transporteinrichtungen begutachten. Das Interessanteste für uns war ein kompaktes Inkubator-System für Säuglinge. Für Säuglinge mit einem med. Problem bzw. Frühchen gibt es diese Transportvorrichtungen für KTW/RTW schon länger. Bisher waren dies jedoch große Anlagen, die mit auf die Reise gehen mussten und am Inkubator selbst angeschlossen waren. Nun wird es für das Rettungsdienstpersonal deutlich einfacher, kompakter und leichter.

Im hinteren Teil der Messe konnten Fahrzeuge und Aufbauten angeschaut werden.

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Achtung: Die folgenden Fotos enthalten Kunstblut und könnten auf manche Menschen verstörend wirken!

Um den Post abzuschließen gibt es noch ein Thema, welches ich ansprechen möchte. Neben dem ganzen Material welches ausgestellt war, gab es etliche Stände zur schnellen Wundversorgung mit einigen Anschauungsobjekten. Gerade das Abbinden von Verletzungen mit abgetrennten Gliedmaßen ist schon etwas erschreckend und nicht alltäglich, sollte man meinen. Leider gibt es solche Unfälle doch sehr häufig. Dabei ist egal, ob man sich mit der Säge zuhause verletzt hat, vom Motorrad gestürzt ist, einen Arbeitsunfall an den Maschinen hatte oder im Dienst verwundet wurde.
Die Folgenden Fotos zeigen abgetrennte Gliedmaßen und deren Behandlung. Wer dies nicht anschauen möchte und kann, bitte nicht weiter scrollen!



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Achtung: Die folgenden Fotos enthalten Kunstblut und könnten auf manche Menschen verstörend wirken!


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