09.06.2022 - Bulliurlaub Allgäu

Allgäurulaub mit dem Bulli 9. Juli 2022

Ich habe meinen ersten richtigen Urlaub mit dem Bulli gestartet. Geplant waren vier Tage mit drei Übernachtungen im Bulli. Durch einen extremen Sonnenbrand an Tag 2 wurde die Tour allerdings etwas kürzer als Gedacht. Ich hatte vor, einen kleinen Roadtrip durch das Allgäu zu machen.

Tag 1: Anfahrt und Bogenschießen
Am ersten Tag bin ich bereits früh los gefahren um gegen 10 Uhr im Allgäu anzukommen. Ich habe in Bolsterlang an der Hörnerbahn geparkt und bin mit dem Lift zur Mittelstation gefahren. Von dort aus führt ein großer Parcours zum Bogenschießen den Berg hinunter. Bis ich den Start gefunden hatte, war bereits eine Stunde vergangen. Ab der Hälfte fing es auch bitter an zu gewittern. Alleine bei Gewitter in den Bergen ist ohnehin keine gute Idee. Ich bin dann bis auf die Unterwäsche nass an der Talstation angekommen. Im Haus habe ich alle meine Sachen abgebaut und gepackt. Dort wurde ich für verrückt erklärt aber ich hatte dennoch Spaß. Das Gewitter war dann nach weiteren 1,5 Stunden vorbei und es wurde wieder sehr warm. Ich habe den Nachmittag dann auf einem größeren Stellplatz verbracht.

Tag 2: Gaisalpsee und Rubihorn
Am zweiten Tag bin ich auf das Rubihorn gestiegen. Es war eine lange Wanderung, die teilweise sehr steil den Berg hinauf geht. Auf dem Weg habe ich viele Leute kennen gelernt, viel geredet und so Motivation getauscht. Damit war ich bis 16 Uhr beschäftigt. Um 18 Uhr habe ich mir einen Kaiserschmarrn in einer Gaststätte bestellt und dort auch meinen Sonnenbrand gekühlt. Später bin ich noch zu einem privaten Stellplatz gefahren, den ich von Park4Night kenne. Dort habe ich ebenfalls viele nette Leute kennen gelernt. Mit zwei Campern habe ich auch am nächsten Tag noch lange geredet.

Tag 3: Hitzewelle und Abbruch
Heute wurde es bis 40 °C heiß. Durch den Sonnenbrand konnte ich kaum etwas machen. Deshalb habe ich dann beschlossen, abzubrechen. Ich habe meine Sachen gepackt und wollte aufbrechen. Dann kam ich noch mit den beiden Campern neben mir ins Gespräch und wir haben uns etwa 2 Stunden unterhalten. Ich habe mich zu ihnen unter ihre Markise gesetzt. Das war echt schön. Wir hatten einen super Ausblick und extrem viel Spaß.


Fazit:
- nie wieder große öffentliche Stellplätze / nur noch private Höfe
- große Planungen werden meistens nie eingehalten oder sorgen für Stress
- andere Camper sind mega gut drauf und stehts hilfsbereit

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